Die Brutalos unter Hiram (B. U. H.)

,,Im Kampf und beim Siegen ist alles erlaubt¡`

Diese Splittergruppe ist ein Extremistenorden des Hiram. Sie ist wesentlich gewalttätiger und disziplinierter als der ursprüngliche Kult (näheres zu diesem siehe 4.3.5, S. ) und besteht aus radikalen Patrioten, die sich der Verteidigung von Malkaras Grenzen verschrieben haben. Daher ist er beim Volk sehr beliebt.

Um die Entstehung des Ordens gibt es eine alte Legende:

T1bl2mEinst gab es einen großen Kämpfer namens Sui Kakuju. Er war groß, stark, intelligent, brutal und ein gewaltiger Krieger vor Hiram. Doch im fehlten Fairneß und Ehrgefühl und so wurde er verstoßen. Da stieg der Gottessohn selbst vom Himmel und brachte im Ehrgefühl, Disziplin und Liebe für sein Vaterland. Fairneß jedoch, die im Krieg unter Umständen von Nachteil sein kann, brachte Hiram Sui Kakuju nicht; er wollte seinen neuen Krieger nicht unnötig belasten. Um diesen Krieger scharten sich dann andere, die genauso sein wollten wie er. So enstand der Orden der B. U. H., der Brutalos unter Hiram.

Weitere Informationen dazu finden sich in Kapitel 2.2, S. .

Die Tempel des Ordens werden von den Mitgliedern als Stützpunkte bezeichnet. Ihr Hauptstützpunkt, eine gewaltige Festungsanlage an der nordöstlichen Grenze von Malkara, heißt Hiramia. In ihm finden sich Tempel des Tarlqui und der Mugano, und in seiner näheren Umgebung ein ebenfalls gut befestigtes Dorf und eine kleine Eisenmine.

Alle anderen Stützpunkte befinden sich in Grenzstädten. Sie sind zwar recht klein (meist drei Personen: einer kommandiert, einer schiebt Wache und einer putzt den Altar), doch sollte man sie deshalb nicht unterschätzen.

Die Wunder die Hiram diesen Orden zugesteht, sind bis auf eine Ausnahme identisch mit denen des Hauptordens; statt den gesamten Körper heilen zu können, sind die Buhmänner (wie sie sich nennen), in der Lage, Blitze aus ihren Händen und Waffen Fahren zu lassen. Auch ihre animistischen Zauber weichen etwas von ihrem Stammorden ab, etwa durch zusätzliche Ausdauer.

Natürlich verstehen sich die Buhmänner sehr gut mit den Priestern des Karo'on. Ebenso natürlich bestehen gute Verbindungen zur Priesterschaft des Kugara, denn irgendwer muß ja auch die vielen Leichen begraben. Da die Buhmänner sehr partyfreundlich sind, sind auch die Kontakte zur Tarlquipriesterschaft hervorragend. Das Verhältnis zum Muganokult schließlich ist geradezu herzlich, da die der Klingenverbrauch der Hiramextremisten schlicht und ergreifend astronomisch ist. Eher eigenartig mutet ihre Kontaktsuche bei Midaras Gefolsgchaft (die nicht auf Gegenseitigkeit beruht) an; sie versuchen, aus diesen die schlechte Laune zu vertreiben und sie zu disziplinieren. Aufgrund ihres Dranges, in alles und jeden Ordnung zu bringen, sind sie auch bei dem Kult der Hunde des Chaos gut angesehen. Wirklich feindlich steht der B. U. H.-Orden nur dem Taramkult gegenüber. Dem Kult der drei Schwestern hingegen wird nur etwas Antipahtie entgegengebracht.

Die Hierarchie und die Gewandung sehen auch etwas anders aus als im Hiram Kult. Die Initiierten tragen einen Wappenrock mit zwei roten gekreuzten Schwertern. Die normalen Priester haben schwarze, die Hohepriester silberne und der Ordensmeister schlieslich goldene Schwerter. Die Mitglieder des Ordens nennen sich im Gegensatz zur Hiramkirche tatsächlich Priester. Sonst unterscheiden die Kulte sich nicht.

Die Ausrüstung eines jeden Buhmanns bilden ein Bastardschwert, ein Infanterieschild und ein Kettenpanzer. Das Bastardschwert wird einhändig geführt -- ein Aspirant, der das nicht kann, wird nicht einmal zur Initiirung zugelassen. Die weiteren Voraussetzungen entsprechen denen der Hiram Priesterschaft.

Das alles macht die Buhmänner zu sehr gefährlichen Kriegern, und niemand sollte vergessen, daß sie nur dem Vaterland und dem Sieg dienen. Ihr (hiramseidank niemals erreihtes) Idealbild entspricht ungefähr dem Unknown Soldier [5], ihre Ausbildung und ihre Einstellung am ehesten den legendären 300 Spartanische Kriegern [10], die sich unter der Führung ihres Königs Leonidas den Persern entgegenstellten.