Der Kult der Triranka

Verhältnismäsig wenig ist zum Kult der Flußgöttin zu sagen; Ihr Einfluß ist, ebenso wie ihre Verbreitung, recht gering. Lediglich Flußfischer und -Schiffer lassen sich ab und an initiiren. Offenbar legt die Göttin bei diesen wenigen Kandidaten sehr viel Wert auf Dinge wie das fahren von Booten und das in Malkara nicht unbedingt verbreitete Talent des Schwimmens. Doch auch Erste Hilfe und Menschenkenntnis scheinen wichtig zu sein.

Das Wirken der Priesterschaft ist eher unauffällig. Sie wohnen an Flüssen, segnen Boote und helfen der Bevölkerung, wo sie können. Fast alle der Priester sind freundliche, stille und hilfsbereite Leute.

Ihre Hierarchie kennt nur die drei Grade Initiirter, Priester und Tempelvorstand. Geleitet wird der Kult von einer alljährlich zusammenkommende Versammlung, bei der jeder, der möchte, teilhaben kann. Sie findet im Haupttempel in einem kleinen Dorf namens Eimersbach statt.

Die Kleidung besteht lediglich aus einer recht dünnen, weißblauen Robe. Diese ist, ähnlich wie die der Priester Tarquils (vgl. 4.3.9, S. [*]), magisch.Wenn eine solche Robe naß wird, so läuft die Flüssigkeit hinaus und hinterläßt ein trockenes, wärmendes Gewebe. Rangunterschiede sind an den Roben nicht ablesbar.

Andere Wunder, die von der Göttin ihren Anhängern bereitgestellt werden, sind das Bewölken des Himmels, ein magischer Auftrieb und das Einsetzen von leichtem Nieselregen.

Aufgrund ihrer Freundlichkeit gibt es keinen Kult, der mit ihnen befeindet währe. Im Gegenzug unterhält der Kult freundschaftliche Beziehungen zum Kult des Fronthakerr und dem des Gundum, zum Idri und zum Mugano Kult, zum Kult der drei Schwestern und natürlich zu den Priesters des Bruders ihrer Göttin.

2004-10-10