Handlungen unter Zeitdruck

Gelegendlich kommt es vor, daß mehrere Charaktere und ihre Gegenspieler in kürzester Zeit eine ganze Reihe von Aktionen gegeneinander ausführen. (Zum Beispiel, wenn ein Haufen ungemütlicher Höllenhunde auf eine Gruppe von Wissenschaftlern zustürmt, die von den Charakteren zu einem bestimmten Ort gebracht werden sollen.) In diesem Fall wird das zeitliche Geschehen in sogenannte Runden zu je 5 Sekunden aufgeteilt.

Um festzustellen, in welcher Reihenfolge die Beteiligten ihre Aktionen durchführen, wird für jeden zu Beginn jeder Runde die Initiative ausgewürfelt. Der mit dem höchsten Ergebnis hat die erste Aktion, die anderen folgen in absteigender Reihenfolge. Falls zwei Beteiligte den selben Wert gewürfelt haben, hat - jenach Situation und Spielleiterentscheidung - derjenige mit dem größeren Initiativ-Wert, mit dem größeren Glückswert oder der Gewinner eines weiteren Würfelduelles Vorrang.

Pro Runde kann ein Charakter genau eine Rundenaktion ausführen. Ob das, was der Spieler sich dafür wünscht, eine oder mehr Aktionen sind, entscheidet der Spielleiter. Eine Attacke beispielsweise ist eine Rundenaktion, Ausweichen des gleichen.

Die zeitliche Regelung ist besonders für den Kampf (siehe in diesem Kapitel) wichtig, kann aber auch für Verfolgungsjagten oder das Auffangen von herabfallendem Geschirr genutzt werden.

2007-05-12