Architektur

In Städten finden sich vor allem Fachwerk- und Ziegelhäuser sowie Holzbaracken in den ärmeren Vierteln. Ähnlich wie das alte Rom verfüget Malkara bereits über mehrsöckige Bauten. Auch diese sind meistens aus einer Kombination aus Fachwerk und Ziegeln. Im Süden des Landes werden vor allem Lehmziegel mit einer ockergelben Färbung verwendet. Der östliche Teil hingegen konzentriert sich auf eine Kombination aus Fachwerk und massiven Findlingen. Der Westen (insbesondere um Molun) zeichnet sich durch seine beonders häßlichen Ziegel von eher schlamiger Farbe aus; wer es sich leisten kann, bevorzugt daher eher Fachwerk. Im Norden werden rote Ziegel verwendet. Dies sind natürlich nur Richtlinien; in jeder Stadt gibt es den einen oder anderen, der sein Haus auf andere Weise erbaut; Tempel etwa sind meistens aus anderem Material, und Patrizier neigen eher zur Verwendung von Marmor.

Im Zusamenhang mit der Architektur müssen auch einige der bekanntesten technischen Erungenschaften Malkaras erwähnt werden, die Aquädukte und die Thermen. Die Aquädukte leiten Wasser in Teile des Landes, wo es sonst keines gibt; der Bau eines Aquäduktes ist teuer und aufwendig, und eine Beschädigung kann einen ganzen Landstrich gefährden. Bei den Thermen handelt es sich um öffendliche Bäder. Zumindet sind die kleineren von ihnen nichts anderes. Doch in den großen Thermen wird eine Menge mehr geboten: Es gibt dort Saunen, Massageräume, Möglichkeiten der sportlichen Betätigung und verschiedene Wasserbecken. Ein Bürger, der sich etwas Gutes tun will, geht dazu meistens in die Therme.

Auf dem Land hingegen es nur selten Ziegelbauten. Hier überwiegen das Fachwerk oder sogar reine Holzgebäude. Insbesondere im Osten mag es auch das eine oder andere aus Findlingen errichtete Bauwerk geben, doch das ist eher die Seltenheit. Wiederum fallen Tempel häufig aus dem Muster - Götter haben nun einmal ihre ganz eigenen Vorstellungen von der angemessenen Behausung ihrer Diener.

2004-10-10