Die Religion im täglichen Leben

Bei all den Kulten stellt sich die frage, wie sich die Religion auf das öffendliche Leben auswirkt. Kein Bürger kann es sich leisten, jedem einzelnen Gott täglich zu huldigen - das klappt weder Zeit- noch Geldmäßig. Die meisten Bürger suchen sich daher ein oder zwei Götter, denen sie regelmäßig opfern und an deren Gottesdiensten sie regelmäßig (oder doch so oft, wie es ihnen ihre Zeit erlaubt) teilnehmen, den restlichen Göttern wird nur bei entsprechenden Gelegnheiten gehuldigt. Viele Bürger lassen sich bei ihren Göttern initiiren.

Natürlich wird jeder Gott des Pantheons gleichermaßen verehrt oder zumidnest gefürchtet. Kein Bürger Malkaras würde es wagen, einen solchen zu beleidigen. Doch das muß nicht zwangsmäßig für die Priester gelten. Zwar wird ihnen eine Menge Respekt entgegengebracht, doch für einen gewöhnlichen Banditen ist beispielsweise ein Priester der Hunde des Chaos nichts weiter als ein Vertreter von Recht und Ordnung. Er wird vielleicht zögern, ihm etwas anzutun, doch er wird es im Zweifelsfalle tun. Auch ein Karo'on-Priester, der allein durch ein Elendsviertel marschiert, sollte besser auf der Hut sein.

Besonders wichtige Ereignisse sind die Heirat und der Tod. Erstere kann und wird auch von den zuständigen Patriziern durchgeführt, doch ein Priester (egal welchen Kultes, solange es nicht Midara ist) ist oftmals eher erwünscht.

2004-10-10