Nitara

Die einzigen freien Trolle Malkaras leben in der Grenzstadt Nitara. Sie verfügen dort über eine eigene Stadt innerhalb der Stadt. Dabei handelt es sich um eine Reihe von Gebäuden, die zusammen die Größe eines Dorfes haben. Dieses Gebiet wird von den Bewohnern Nitaras als Schwarze Stadt bezeichnet, weil sie vollkommen aus schwarzem Basalt erbaut ist. Die Entstehung dieses Gebildes hat bereits zu vielen Spekulationen geführt, doch im allgemeinen wird davon ausgegangen, daß die Trolle dieses Gebiet bereits so vorgefunden haben und bezogen, bevor Nitara gegründet wurde. Ab und an kommt ein wagemutiger Patritzier auf den (dummen) Gedanken, die schwarze Stadt zu räumen, doch bislang hatte damit noch keiner Erfolg.

Auch hier stehen die Trolle in einem schlechten Ruf. Gelegendlich werden lebende Stiere in die Stadt gebracht und Tage später treiben ihre Knochen im Fluß. Die allgemeine Meinung ist, daß die Tiere bei lebendigem Leibe aufgefressen werden.

Andererseits haben sich insbesondere die Anwohner der Grenzen zur schwarzen Stadt mit den Trollen arangiert; man geht sich gegenseitig aus dem Weg und ignoriert sich. Zudem gestehen die Bewohner Nitaras ,,ihren`` Trollen ein gewisses Maß an Zivilisiertheit zu; immerhin scheinen sie Lesen und Schreiben zu können. Gelegendlich kommt es sogar vor, daß ein Troll für einen Patrizier arbeitet, und einige Lokale beschäftigen sogar trollische Rausschmeißer. Nichts desto trotz dürfen Trolle in Nitara offen keine Waffe tragen. Wenn sie es tun (und es keine Möglichkeit gibt, das zu ignorieren), wird er postwendend gesteinigt.

2004-10-10